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![]() REAL CORP 2022 Special TopicIn Zusammenarbeit und Koordination mit der TU Kaiserslautern, Fachbereich Raum- und Umweltplanung. Alle angenommenen Papers werden im Tagungsband der REAL CORP 2022 veröffentlicht (inkl. ISBN, ISSN & DOI). Smart Development of Spaces in the Era of Ageing PopulationsDie Digitalisierung verändert die Möglichkeiten und Infrastrukturen in allen Lebensbereichen, aber noch immer sind Städte den ländlichen Gebieten voraus. Umgekehrt ist die Alterung als Teil des demographischen Wandels in kleineren Städten und Dörfern stärker ausgeprägt. Die Wechselwirkung führt zu einer Polarisierung zwischen städtischen und ländlichen Gebieten. In Verbindung mit einer großen Kohorte von Babyboomern, die in den Ruhestand gehen, kommt es zu disruptiven Entwicklungen. Die Komplexität schafft Unsicherheit bei den verantwortlichen lokalen Akteuren und erfordert neue Methoden und Instrumente der Raumplanung. Die meisten kommunalen Akteure nutzen jedoch die vorhandenen Daten und Informationen sowie die digitalen Medien bisher nur unzureichend. Darüber hinaus sind die Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Potenziale der Babyboomer (und anderer Kohorten) weitgehend unbekannt. Unser Ziel ist es, evidenzbasierte, daten- und KI-gestützte und partizipative Entscheidungsunterstützungssysteme (Decision Support System, DSS) zur Unterstützung kommunaler Akteure zu diskutieren. Mit dem sozialräumlichen Ansatz fordern wir eine integrierte Planung für Infrastrukturen, Dienstleistungen, Erreichbarkeit, Kapazitäten und den Einsatz von Finanzmitteln. Wir planen zwei Sessions zu je 90 Minuten, die zwei große Bereiche dieses Themas abdecken: einerseits die sozialräumlichen, zielgruppenspezifischen und Erreichbarkeitsaspekte, andererseits die Fragen rund um Daten, Verfügbarkeit und Heterogenität von Daten, (administrative) Datenverarbeitung, Ergebnisse, Entscheidungsfindung, Datenschutz und ethische Nutzung von Daten in der Stadtplanung. Folgende Fragen können angesprochen werden: a) Sozialräumliche und Erreichbarkeitsaspekte
b) Entscheidungsunterstützungssysteme als Instrumente der Raumplanung
Wir laden Forscher und Praktiker ein, über die Babyboomer, die Auswirkungen der Digitalisierung und den Zugang der alternden Bevölkerung zu berichten und Projekte und Erfahrungen mit kommunaler Datenverarbeitung, den Einsatz von DSS und Beispiele zu diskutieren, um sich über Möglichkeiten und Grenzen evidenzbasierter Entscheidungsfindung und Partizipationsmöglichkeiten in Städten und kleineren Gemeinden auszutauschen. |